Summer of Love - Das Yoga-Festival

Portrait:

Stefan Geisse ist der Gründer und Organisator vom wunderschönen "Summer of love" Yogafestival, welches dieses Jahr zum fünften mal inmitten majestätischer Kulisse des Berner Oberlandes stattfindet.

Stefan ist Yoga- und Meditationslehrer und zertifizierter Gesundheitscoach. Zuvor war er über 15 Jahre als Berater und Manager für internationale Konzerne tätig. Heute sieht er sich als Brückenbauer, der Menschen die mit den Anforderungen unserer stressigen Welt konfrontiert werden, Lösungen aus den Weisheitslehren des Ayurveda, Yoga und Buddhismus nahebringt. Er veranstaltet viele Seminare und Stress-Auszeiten in Klöster, abgelegenen Bergdörfern und anderen schönen Orten in denen Teilnehmer wieder Ruhe und Kraft finden können.

Hallo Yoga: "Stefan: Wie kamst Du zur Idee, ein Festival zu machen?"

Stefan: "Wie so oft, war es gar nicht gross geplant. Ich habe eine Mantra-Sängerin kennengelernt und war von der Musik und den Klängen sofort in den Bann gezogen. Ich wollte etwas mit ihr zusammen machen und sie war sofort dabei. Dann habe ich noch ein paar befreundete Yogalehrer eingeladen und wir haben mit ca. 40 Leuten ein wunderschönes Wochenende gehabt. Als dann immer mehr Lehrer, Musiker und Teilnehmer auf mich zukamen, ich sollte das auf jeden Fall wieder machen, konnte ich nicht nein sagen. Seitdem wächst das Yogafestival kontinuierlich von Jahr zu Jahr. Dabei geht es mir nicht um Wachstum um jeden Preis - ich will dabei auf jeden Fall die familiäre Atmosphäre behalten, sie macht den Kern des Summer of Love aus. Ein Herzensprojekt ist nun regelmässiger Bestandteil meines Seminar- und Retreatjahres, das fühlt sich wunderbar an und ich bin sehr dankbar dafür!"

Hallo Yoga: "Warum Summer of Love? Ist das so ein Hippie-Ding?"

Stefan: "Ich finde unsere Welt ist so kompliziert, schnell und komplex geworden. Viele fühlen sich nicht gut dabei. Immer wieder beobachte ich bei meinen Seminaren, wie Teilnehmer sich gestresst fühlen, wenn sie nicht das beste, schönste, tollste Erlebnis haben. Wenn sie das Gefühl haben, etwas zu verpassen. Das Yogafestival ist ein Gegenpol dazu: An einem herrlichen Ort einfach mal sein dürfen, ohne Leistungsdruck. Nette Menschen kennenlernen, Gutes für sich tun, Abschalten, in der Natur sein. Sich wieder spüren. Und spüren, wie es anderen Menschen genau so gut tut. Das Verbindet uns im Herzen. Und da ist Liebe, bedingungslos. Dass es im August stattfindet, macht es nur noch schöner..."

Hallo Yoga: "Was bedeutet Yoga für Dich im Alltag?"

Stefan: "Im Yoga geht es in letzter Konsequenz darum, seinen Geist zu Ruhe zu bringen, zu lernen, sich wieder in seiner Feinheit und Ganzheit zu spüren und eine Verbindung mit etwas zu spüren, das grösser ist als wir selbst. Ganz gleich, welchen Namen wir dafür finden - Höhere Macht, Gott, Universum, Brahman - diese Verbindung schenkt mir das Gefühl, angenommen und angekommen zu sein, ganz gleich welchen Weg ich noch zu gehen habe. Und dadurch Menschen so anzunehmen wie sie sind. Die Kultivierung der Brahmaviharas von Patanjali (YS 1.33, liebende Güte, Mitgefühl, Frohsinn, Gleichmut) ist für mich die Essenz im Alltag. Im Buddhismus ist es Metta Bhavana, Entwicklung einer liebevollen Güte. Das bedingt, dass ich zuerst lerne, mich zu lieben mit all meinen Sonnenseiten und auch Potentialen zum Wachstum."

Hallo Yoga: "Yoga wird in unserer heutigen Zeit oft mit halsbrecherischen Posen und Akrobatik gleichgesetzt was chic auf Instagram & Co. aussieht. Kann ich auch als weniger Geübte zum Festival kommen?"

Stefan: "Yoga ist in meinen Augen so viel mehr als die reinen Körperübungen, asanas. Natürlich hilft es mir, mit Körperübungen Blockaden zu lösen, Energie wieder in den Fluss zu bringen. Aber viel wichtiger ist meines Erachtens das bewusste Atmen. Durch ihn lerne ich so viel über mich, kann meinen Geist zur Ruhe bringen, Grenzen erforschen und auch tiefer Energie lenken. Am Festival werden verschiedene Yogastile und -traditionen angeboten, in Workshops kann ich experimentieren und auch mal Dinge ausprobieren, die ich vielleicht in meiner Yogaklasse zuhause nicht machen würde. Ganz ohne Leistungsdruck und ohne irgendetwas "können" zu müssen. Bring einfach Lust mit, Dich auf etwas Neues einzulassen!"

Hallo Yoga: "Ich habe gesehen, dass es am Festival recht viel Meditation und Mantra-Stunden gibt. Ist das nicht etwas speziell für ein Festival?"

Stefan: "Wir nehmen unsere Umwelt über die Sinne wahr. Das ist toll und doch haben wir weitgehend verlernt, auch unserer inneren Stimme zuzuhören. Denn unsere Sinne sind in unserer hektischen Welt komplett überreizt. In der Stille und beim Rezitieren von Mantras erlebe ich tiefen Frieden und geniesse es, meine Sinne zurückzuziehen. Patanjali nennt dies pratyahara. Mantra singen in der Gruppe mag sich zuerst komisch anfühlen. Doch schon nach wenigen Minuten spürst Du die Kraft und unglaubliche Wirkung: Frieden, Glückseligkeit und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit stellt sich ein. Probiere es einfach mal aus, es sind tolle Lehrer aus Indien, Bali und Nepal dabei, die authentisch rezitieren - ein seltene Möglichkeit!"

Hallo Yoga: "Musik spielt eine grosse Rolle beim Festival. Was kannst Du mir empfehlen?"

Stefan: "Uff, das ist echt schwer, da alle Musiker toll sind! Die deutsche Gruppe The Love Keys singt bezaubernde und leicht zugängliche Mantras, das wird Dir bestimmt gefallen. Wenn Du authentische indische Musik magst, kommst Du um Punnu Wasu (er spielt am Freitag Abend) und Manish Vyas (am Samstag) nicht herum. Manish hat schon Snatam Kaur, Prem Joshua und Deva Premal auf ihren weltweiten Tourneen begleitet und auch auf der Hochzeit von Paul McCartney gespielt! Zum abtanzen und feiern legt DJ Re am Samstag Abend coole Musik auf, auf ihre vibes freue ich mich schon jetzt! Und Frühausteher bringen sich mit einem extatischen YogiDance in Schwung. Und wem das noch nicht reicht: es gibt noch wundervolle Handpan Konzerte mit Jordi Cantos, er begleitet mich auf meinen Yogaferien auf Mallorca, ein Traum. Oder sphärische und meditative Klänge mit Manish Shresta, und noch weitere schöne musikalische Erlebnisse. Musik führt direkt zu unserem Herzen... "

Hallo Yoga: "Stefan, ganz lieben Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast! Ich wünsche Dir und Deinem Team ein wundervolles Yogafestival!"

Stefan: "Ich danke Dir, liebe Caterina - wir sehen uns auf jeden Fall am Summer of Love, ich freue mich schon auf Dich!"

Hallo Yoga: "Ich danke Dir lieber Stefan und freue mich schon riesig auf das Festival!"

Stay ready, wir verlosen bald Ticktes für das beliebte Festival!

Mehr Infos findest du hier.

Stefan Geisse Achtsamkeit Meditation Stress Auszeit Yoga.jpg
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Tetiana Kralko